Weltweite Partnerschaft

Die multilaterale Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz

Publikationsnr.: Publikationsreihe J&P Nr. 22; Herausgeber: Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax; Erscheinungsjahr: 1991; Preis: 18.-; Seiten: 171; Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch;

In dieser Studie wird ein Blick auf die multilaterale Zusammenarbeit und die diesbezügliche Rolle der Schweiz geworfen. In einem ersten Kapitel werden die Problemfelder, die mit Hilfe multilateraler Zusammenarbeit gelöst werden sollen, diskutiert: Entwicklung, Aussenverschuldung, ungleiche Tauschbedingungen und Umweltzerstörung. Im zweiten Kapitel werden die Hauptgruppen multilateraler Organisationen (Finanzierungsinstitute, Verhandlungsplattformen und Organisationen der technischen Hilfe und humanitären Zusammenarbeit) und ihre Mittel charakterisiert. Ihnen werden die Interessengruppierungen des Nordens (G7, OECD, Pariser Club) und des Südens (Gruppe der 77, Bewegung der Blockfreien, Cartagena-Gruppe) gegenübergestellt. Auch auf die Lomé-Verträge wird hier eingegangen.
Im vierten Kapitel liegt der Fokus dann auf der Schweiz und ihren Mittel im Rahmen der mulitlateralen Zusammenarbeit. Sodann wird das Spannungsfeld zwischen internationaler Macht und nationaler Souveränität und die mangelnden Kapazitäten und Möglichkeiten der Dritten Welt, sich Gehör zu verschaffen, diskutiert. Das sechsten Kapitel befasst sich mit den ethischen Leitlinien , geprägt durch eine christliche Sicht, für eine multilaterale Zusammenarbeit. Zum Schluss werden alle diese Stränge zusammengeführt in einem Vorschlag, wie sich die Schweiz in die multilaterale Zusammenarbeit einordnen sollte.
Im Anhang sind Kurzporträts der wichtigsten mulitlateralen Organisationen angefügt.