Mehr Gleichberechtigung heisst weniger Hunger

Justitia et Pax unterstützt die ökumenische Kampagne 2012

70 Prozent der weltweit Hungernden sind Frauen, obwohl gerade sie in den Ländern des Südens für die Nahrungsmittelproduktion zuständig sind. Hauptgrund dafür ist, dass sie schlechteren Zugang zu Land, Wasser, Saatgut, Know-how und Krediten haben.

Wenn Frauen ihre Familien ernähren müssen, ohne dass sie darüber entscheiden dürfen, was auf den Feldern gepflanzt wird. Wenn Frauen bei Banken keine Kredite für ihre Geschäfte erhalten und Mädchen nicht zur Schule gehen dürfen. Dann handelt es sich um Ungerechtigkeiten, die wir nicht stehen lassen wollen.  Hätten Frauen den gleichen Zugang zu Produktionsmitteln wie Männer, würden rund 150 Millionen Menschen weniger hungern.

Die Ökumenische Kampagne 2012 macht den Zusammenhang zwischen Hunger und dem Verhältnis der Geschlechter sichtbar. Sie zeigt, wie der Hunger durch mehr Gerechtigkeit und nachhaltiges Wirtschaften verringert werden kann.

Die Aktion «A Voice in Rio» stellt dazu sechs beispielhafte Projekte aus dem Süden vor. Auf https://www.rechtaufnahrung.ch, https://www.facebook/voiceinrio oder mit ihrer Fastenagenda können Sie vom  22. Februar 2012 – 2. April einem der Projekte Ihre Stimme geben. Das Gewinnerprojekt wird von Fastenopfer und Brot für alle im Juni 2012 zum Weltgipfel «Rio+20» eingeladen, um seine Arbeit vorzustellen.

Auch mit Ihrer Spende an Fastenopfer helfen Sie mit, das Recht auf Nahrung und mehr Gleichberechtigung umzusetzen.

https://www.rechtaufnahrung.ch
Fastenopfer PK 60-19191-7