„Das Werk der Befreiung fortsetzen“

Bericht der Kommissionssitzung vom 9. März 2012

„Das Werk der Befreiung fortsetzen“. Unter diesem Titel legte Dr. Alois Odermatt der Kommission Justitia et Pax an ihrer regulären Sitzung am 9. März dar, wie die Synode 72 das sozialethische Arbeiten der Kirche verstanden hat. 

Im Hinblick auf eine umfassende Befreiung des Menschen bzw. aller Menschen sahen die Synodenteilnehmer/innen Aufgaben der Kirche im Bereich der globalen Entwicklung, der Wirtschaft, der Politik und des Sozialen. Die Entwicklungen in diesen Bereichen sollte aus sozialethischer Sicht kritisch und kontinuierlich begleitet werden. Zu diesem Zweck wurde die Schaffung eines sozialethischen Instituts angeregt. Bis zu dessen Konkretisierung sollte Justitia et Pax diese Aufgabe übernehmen, was von Justitia et Pax so auch wahrgenommen wurde. Dennoch stellt sich zu jeder Zeit wieder neu die Frage, worin denn konkret das „Werk der Befreiung“ bestehe.

Ein konkretes Feld stellt für Justitia et Pax der Umgang mit Gebrechlichkeit und Pflegebedürftigkeit dar. An ihrer Sitzung hat die Kommission die Projektidee diskutiert, in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern eine Kampagne mit dem Motto „Alt ist anders“ zu lancieren.