The Common Good and our Common Seas

3.-5. Mai 2019, Kopenhagen

Unsere Verantwortung für die Weltmeere

Unter dem Titel «The Common Good and our Common Seas” hat Justitia et Pax Europa eine hochkarätige Tagung vom 3.-5. Mai 2019 in Kopenhagen veranstaltet.

Die meist eindrücklichen Referate haben gezeigt, dass Handlungsbedarf in vielerlei Hinsicht besteht: unter sozialen Gesichtspunkten sind es vor allem die z. T. Sklaverei ähnlichen Arbeitsbedingungen auf den Schiffen, die Antwort der Weltgemeinschaft auf den Verlust der Lebensgrundlage von InselbewohnerInnen durch den ansteigenden Meeresspiegel und des Verlusts von Arbeitsplätzen und Einkommen durch die zunehmende Überfischung der Weltmeere.

Unter ökologischen Gesichtspunkt sind ebenfalls mehrere Aspekte gravierend: die Weltmeere als Müllhalde, Mikroplastik, Übersäuerung, Verlust an Biodiversität, Temperaturanstieg – um nur die wichtigsten zu nennen.

Es gibt nur wenige Schiffe, die unter Schweizer Flagge auf den Weltmeere Güter und Rohstoffe transportieren. Man könnte also zu dem Schluss gelangen, dass die o. g. Probleme in erster Linie andere Länder betreffen. Wenn man aber bedenkt, dass der Grossteil all unserer Konsum- und Investitionsgüter in irgendeiner Weise nur durch den Transport auf den Weltmeeren zu uns gelangt, dann zeigt sich, dass auch wir in der Schweiz für die soziale und ökologische Situation auf den Weltmeeren in der Verantwortung stehen.

Globale Probleme brauchen globale Antworten, wobei die mitunter auch kleinen Schritte einen wichtigen Beitrag für globale Lösungen sind.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Programme

Grussbotschaft Papst Franziskus

Press Release: Raising Awareness

– Videobotschaft: https://www.youtube.com/watch?v=m5Eib9PQXoo

Video greeting to the participants, by Cardinal John Ribat, Archbishop of Port Moresby, Papua New Guinea

– Nähere Informationen zur Veranstaltung finden sich nachfolgend: Justitia et Pax, Copenhagen